Flugversuche im verschneiten Oberland

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Die Wetterprognose für diesen Samstag liess wirklich viel erhoffen: Guten Mutes machten wir uns deshalb zu Dritt Richtung Mürren. Doch schon in Lauterbrunnen wurden wir von unserem „Windspion Ändu“ informiert, dass es am Schiltgrat nicht mehr so toll sei, da der Westwind durchbricht und am Startplatz mit Abwind zu kämpfen ist. Darauf kehrten wir direkt um und fuhren mit dem Zug nach Grindelwald (GA sei dank).
Gegen 12 Uhr erreichten wir nach intensivster Bearbeitung und langen Frauengesprächen mit Momo und Noemi endlich Grindelwald. An der Talstation zur First liessen wir uns durch andere Bärn Gliders nicht aufhalten und steuerten direkt Richtung Startplatz.
Je näher wir jedoch dem Startplatz kamen, desto tiefer sanken die Möglichkeiten auf einen Flug. Die Windfahne wechselte im Minutentakt zwischen Aufwind, Seitenwind und Abwind, inklusive Böen. Diverse erfahrene Piloten waren in der Gondel schon wieder auf dem Weg nach unten.

Wir gaben so schnell nicht auf und tranken erst mal ein Kaffe. Nach einer halben Stunde Startplatzwarten wurde der Wind nicht wie erwartet stärker, sondern eher schwächer und gleichmässiger aus Südwest. Die Chance auf einen Flug war wieder da. Der Fast-Absturz des deutschen Piloten über die Klippe machte uns etwas Angst, doch nach dem erfolgreichen Start von zwei Tandempiloten inklusive Südkoreaner machten auch wir uns ans auspacken.
Der Wind war jetzt leicht aus Südwest, perfekt für einen Start. Der Flug war ruhig und der Landeplatz gut zu erreichen. Wir sind geflogen; Ziel erreicht! Leider hatten nicht alle Bärn Gliders so Glück mit der Fluggebiets-Wahl.
Nun zurück nach Bern. Ich musste am Bahnhof noch in den Sherpa Ausverkauf. Immerhin habe ich jetzt den gleichen dunkelgrünen Fasi wie die Girls. Das Apres-Fly-Bier nahmen wir auf der schönen Terrasse des Bollwerk, wo wir noch Ändu (der mit sauberem Küchenfenster), Simu und den neuen Bärn Glider trafen.

14.3.09 wam

KategorienAllgemein

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