GV vorbei… neue Vorstandsmitglieder

Am letzten Freitag fand die GV der Bärn Gliders statt. Organisatorische Fragen standen klar im Vordergrund, wie zum Beispiel, soll der Vorstand wieder ein Trainingscamp organisieren?

Neu wurde Lea für die Aufgabe „Betreuung Webseite & weitere IT-Projekte“ und Mario J. für die Kasse & Mitgliederverwaltung gewählt. Eine weitere Stimme im Vorstand teilen sich Ändu R. und Jonas. Sie wurden als Team für die „Flugförderung“ oder wie auch immers sie ihre Aufgaben benennen werden, gewählt. Herzliche Gratulation zu eurer Wahl.

An dieser Stelle auch noch einen Dank an die austretenden Vorstandsmitglieder Giovina und Christian. Überhaupt allen Bärn Gliders, die nicht an der GV teilnehmen konnten, sich aber für den Verein engagiert haben, sei herzlich gedankt!

Wir freuen uns auf das Jahresschlusstreffen und auf  ein neues, erfolgreiches Vereinsjahr.  Ein Feedback über die GV ist über „Kommentar“ willkommen.

Das Co-Präsidium

Tinu & MoMo

Man merkt, dass es wieder kälter wird. Dementsprechend nimmt auch die Beteiligung am Stamm ab. Trotzdem wurden im Du Nord folgende heissen Themen diskutiert:

– Veloferien in Kuba (oder doch Flugferien?)

– Die Geheimnisse eines Briefkastenschlosses (oder warum es 1 Woche dauert, es zu

öffnen)-

– Mysteriöse Badehosen von Fiesch

– Das Tee-Tier und der Herbstsalat mit knapp verhinderter Todesfolge an Stelle von Pommes

– Streckenflüge nach Lauterbrunnen

– Einer will den Schirm verkaufen, um mehr Zeit zum Baden zu haben

– Wohnen in Kisten

– misteriöser Niesenflug

– ohne Bärn Gliders unterwegs, wie ist das?

– Gleitschirmausbildung mi Schnellzugstempo

– Jahreschlusstreffen im Dezember 12./13. Dezember

etc. … und schon bald ist GV

Anwesend waren übrigens MoMo, Ändu R, Andreas K, Dänu, Mario, Michael, Noemi, Räffu, Lea. Zuordnung zu den Themen wird aus Datenschutz-Gründen nicht gemacht

😉

 

im Dunkeln…

 

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Alle Jahre wieder: Der Novemeber. Bis weit runter liegt schon Schnee, aber irgendwie auch nicht wirklich. Die Bergbahnen sind zu und der nasskalte Regen lädt auch nicht zum fliegen ein.

 Ein idealer Zeitpunkt also für bodengebundene Aktivitäten der Bärn Gliders. So machen sich inmitten der Pendlerströme des Bahnhofs Bern MoMo, Noemi, Rebä, Jönu und ich auf in Richtung Basel. Doch was wollen wir in dieser fernen Stadt, die uns doch sonst nur von unangenehmen TMAs bekannt ist? Dreimal haben wir es dieses Jahr versucht, Blinde und Sehbehinderte zu einem Flugtag einzuladen, doch jedes Mal machte uns Petrus ein Strich durch die Rechnung. So kehren wir halt den Spiess um und tauchen ein in die Welt ohne Sehsinn: Wir statten dem Restaurant „blinde Kuh“ in Basel einen Besuch ab.

 Nachdem Jönu im Zug mit ein paar geschickten Handgriffen hervorragende, aber noch brach liegende Vaterqualitäten erahnen lässt, lassen wir nach Olten die Obere Wengi und die Stierenberge links liegen und erreichen Basel. Hier warten auch schon die externen Bärn Gliders Othmar und Kurt auf uns und weiter gehts zu einem kleinen Apero zuhause bei Dani.

Wir laben uns an seinem Tisch, doch er hat soeben den Glauben an das Gute im Menschen wiedergefunden, man könnte eigentlich sagen den Glauben an die Menschheit überhaupt. Und dazu noch einen neuen Velohändler.

 Nun denn, schon ein wenig gestärkt geht es mit dem „Tremmli“ zur blinden Kuh. Nach einer kurzen Einweisung an der Reception, heisst erst einmal sich allem Licht Emittierenden zu entledigen: Natel, Uhren und dergleichen, nichts soll die bevorstehende Dunkelheit stören. Und schon empfängt uns Monika, unsere Gastgeberin für diesen Abend. 

Wortwörtlich hängen wir uns an Sie und plötzlich tauchen wir ein in das Dunkel. Und mit dunkel meine ich wirklich dunkel, kein Hintergrundlicht, nichts, nada, so dunkel ists nichtmal im All.

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Es war einmal Nordwind…

MürrenEr wehte meinen Plan, nämlich einen Jungfernflug vom Niesen, weit über die Alpen hinweg. Vorerst aber weht er mich  an den Bahnhof Bern: „Hoi Phippu, wie geits?“ „Guet, hesch gseh dr Niese wird nüt hüt, chunsch ou uf Mürren mit de Bärn Gliders?“ Dann gings auf einmal schnell: hoi zäme – ticket – kafi – simer aui? – saft – gipfeli – iistige und los gehts!     

Der Zug ist ziemlich voll, die Sitze schön hintereinander aufgereiht wie im Flugzeug (sorry aber diese Anordnung isch fürd Füchs!). Für die Weiterreise ins Lauterbrunnental steigen wir dann mit unseren grossen Säcken auch gleich in den Gepäckwagen des Zuges, wo viel mehr Platz ist. Eine gute Gelegenheit für ein erstes ‚obligates’ Gruppenfoto, findet MoMo mit ihrer brandneuen Kamera, und eine gute Gelegenheit die heitere Runde etwas kennen zu lernen, findet der vom Nordwind verwehte Siuv.   

Eine kurzweilige Fahrt später stehen wir dann auch schon am Startplatz und da ist einiges los! Der Wind ist nicht optimal aber startbar, also legen wir unsere Flugpferde aus. Das nervöse Getue einiger anderer Piloten lässt mich nicht aus der Ruhe bringen, und auch MoMo und Phippu lassen sich nicht stressen. Super Sach.       

 Einmal gestartet gehts dann im Flug ziemlich unspektakulär step by step down, allerdings ist dieser Flug für mich trotzdem im wahrsten Sinn des Wortes EINMALIG – mein erster mit Flugpermis. In der Luft geniesse ich die nun noch viel freiere Freiheit, mal der Felswand entlang, mal dem Wald entlang und bei der Landung bin ich sogar der frischen Pschütti entkommen.         

 Während dem wir dann wieder hinaufgondeln um einen zweiten Flug in Angriff zu nehmen, sind gewisse Ambitionen für einen Flug nach Lauterbrunnen „über den Heliport nicht mehr zu überhören“. Vorerst gehts aber ins Restaurant Alpenruh, wo uns das Servierpersonal anstatt einem Toast Hawaii eine Latte Macchiato andrehen will. Der offensichtliche Schwindel fliegt natürlich sofort auf und der Koch zaubert in Rekordzeit aus der Latte Macchiato einen Tost Hawaii. Wie er das gemacht hat wird wohl sein Geheimnis bleiben…      

JudithSiuv

 Nach ausgiebebigen Diskussionen über das Verhalten und die Vor- und Nachteile einer angeblich grasenden Schafherde rund um den Heliport entscheiden sich doch einige, eine Schaflandung in Kauf zu nehmen. Daniel, Othmar, Rolf und ich wählen auch beim zweiten Gleitflug den Landeplatz zwischen Pschütti und Parkplatz aus, wo uns dann auch gleich der Bus vor der Nase wegfährt. Jä nu, somit bleibt noch genügend Zeit zum plaudern und fachsimpeln.        

Alles in Allem ein gelungener Tag mit aufgestellten, unkomplizierten Gliders! Für mich ein klarer Fall, bis zum nächsten Mal!         

 31.10.09 – Siuv