fly & dress VERSCHOBEN

Das Wetter will nicht mitmachen. Leider müssen wir euch auf später vertrösten. Verschoben heisst nicht aufgehoben. Bitte deshalb Kostüm nicht gleich entsorgen, sondern nur versorgen – am 1. Oktober können wir euch bestimmt    hier über das neue Datum informieren.

Das OK-Team dankt allen, die uns bei der Vorbereitung tatkräftig unterstützt haben und natürlich allen Gästen, die uns treu bleiben werden.

Streckencoaching

Am Dienstag, 21. August haben sich unter anderen die streckenambitionierte Momo und ich, Dieter (Bärn-Gliders-Anwärter), nochmals zum Fliegen im Goms verabredet. Der Plan war, dass MoMo unterwegs von meinen Tipps und Schlauchmarkierungen profitieren könne und so uns beiden ein guter Flug gelinge. Doch es kam eher leicht anders: Zu Beginn zeigte sich noch, dass der Mentor2 dem Ion1 etwas überlegen war und mein Lockruf, ganz nach oben zu drehen wahrscheinlich hilfreich war. Doch schon bald war es MoMo, die die besseren Schläuche ausgrub und effizienter flog. Als ich mal etwas tiefer anhängen musste, verlor ich sie aus den Augen…

Glücklicherweise noch rechtzeitig in Fiesch gelandet, damit die Rückreise gemeinsam angetreten werden konnte…  MoMo hat sich noch Abends zum Hüten verabredet.

Alles was kann, geht nach Fiesch…

Am Sonntag 19. August folgten sieben Bärn-Gliders Andreas Danneckers Aufruf „alles was fliegen kann, geht nach Fiesch…“ ins Wallis.

Andreas nahm bereits den 7.07 Zug. Die restlichen fuhren eine Stunde später mit dem „Ausschläferzug“ hinterher. Am Abend stellten wir fest, dass wir auch gut den 9.07 Zug hätten nehmen können und dieser sogar noch billiger gewesen wäre (tja MoMo…). Denn als wir auf dem Kühboden ankamen hatte die Thermik noch nicht wirklich eingesetzt. So stärkten wir uns zuerst mit einem Kaffee. Als wir uns dann zum Startplatz aufmachten, war da von Andreas keine Spur. Dieser musste wohl bereits mit den Cracks auf XC-Punktejagd sein. Beim Warten auf gute Thermik schlossen Michu und Räfu eine Absauf Wette: Wer absäuft, wird Akro-Flieger.

Als es mir am Startplatz eindeutig zu heiss wurde, zog es mich dann doch langsam aber sicher in die Luft. Aber zuerst musste man sich ja warm anziehen… Und wären da nicht die Piloten, die nie Starten, hätte ich meine x-Schichten + warme Handschuhe nicht bereut. Denn im Flug beamte es mich auf gigantische 4270m. Nebst der schönen Aussicht fror ich sogar ein bisschen. Meine Streckenpläne wurden wegen der doch markanten Bise und dem im Flug gerissenen Beschleuniger ein wenig eingedämmt. Immerhin reichte es für das Goms und einen kleinen Schwenker via Brig.

Nach dem Flug traf man sich wie durch Zufall wieder im Zug nach Bern. Dort wurden natürlich sofort die gemachten Erlebnisse ausgetauscht:

Das Wichtigste vorab: Weder Michu, noch Räfu werden Akro-Piloten

Per Telefon erfuhren wir, dass sich Andreas in der schwachen Vormittagsthermik halten konnte und es ihn bis ins Lötschental trug.

Der interne Tagessieger Dieter  schaffte es sogar zurück ins Oberland bis nach Faulensee!

Es war für jeden einzelnen ein gelungener Tag. Die Freude am Fliegen zählt.

Bänz

Stammreminder

Liebe Leute
Der nächste Stamm findet am Freitag, 24. August an der schönen grünen Aare, im Eichholz statt. Ich werde versuchen bereits ab 1800 oder früher dort zu sein, die Beach Flag neben einem Grill aufzustellen und für uns so das Territorium zu markieren;)
Bitte Essen und Getränke selber mitbringen.

Wegen schlechtem Wetter verschieben wir den Stamm, wie bereits von MoMo vorgeschlagen ins Restaurant Bärenhöfli. Wir treffen uns dort ab 1900.
Tinu

Streckenschnuppern

Die drei Bärn Gliders MoMo, Michu W. und ich machten sich früh auf den Weg, um den Bus ins „50km XC Camp“ von Andy Flüehler und Michael Gebert zu erwischen. Es ging zuerst nach Galtür ins Tirol. Das Wetter sah in Österreich vielversprechend aus. Wir bemerkten jedoch schnell, dass es viel Wind hatte. Kurzerhand haben wir den Event in „50km/h Camp“ umbenannt und übten uns in Starkwindstarts, Soaring und Starkwindlandungen.
Nach zwei Tagen war eine Planänderung nötig und wir fuhren nach Bassano in Norditalien. Die Entscheidung war richtig: Dort war das Wetter super und endlich warm, wie es im Sommer auch sein sollte. Fertig mit Thermounterwäsche, her mit der Pizza 😉
Dank „Atomreaktorthermik“ wie im Frühjahr konnte nach belieben geflogen werden. Nach Lust und Laune wurde der 50km Task in Angriff genommen, erste Strecken im Flachland geflogen, Aussenlandungen geübt oder für den kommenden Bärn Gliders Event „Fly & Dress“ im schicken Kleid geflogen.
Grosser Dank an Andy und Michl für die kompetente Betreuung, Fretsch fürs Fahren und allen Teilnehmern für die tollen Flüge und unvergesslichen Tage!
13.8.2012 – Räfu

Erste Helis und Acro SM 2012

Letzten Samstag war es soweit, ich habe nach langem Sackflug üben die ersten Helis hinbekommen. Was für ein Gefühl, wenn der Schirm ziemlich schnell um die Hochachse rotiert, unbeschreiblich :).

Wenn ihr Profis am Werk sehen wollt, kommt doch nächstes Wochenende an die Acro SM in Brienz. Ich würde mich freuen, ein paar von euch dort zu sehen.

Lea

Fliegen ans Openair am Bielersee

Die Prognose war nicht speziell gut für das letzte Wochenende. Es sollte Gewittrig sein und regnen. Als mich am Samstag die Sonne durchs Fenster blendete, hatte ich dann genug Energie zum Aufstehen. Der Wind war nicht stark. Am Chasseral 15-20km/h SE. Gewitterrisiko in Jura und Mittelland gering. Und, o Wunder, es fährt sogar ein Bus auf den Chass!
Um 14:20 bin ich schliesslich startbereit. Der Wind kommt jetzt zwar aus S-SW, aber immernoch alles tiptop. Ich tue mich schwer mit der Thermik, das Vario will nicht so recht über die 1m/s Grenze. Immerhin gehts hoch!
Ich arbeite mich langsam aber sicher nach Westen vor, dann habe ich genug Höhe und fliege Richtung Ziel. Zwei Segelflieger demonstrieren, dass ich unterwegs auch Steigen erwarten kann. Gemütlich wird alles ausgedreht, was piepst.
Das Ausgleiten war super. Wunderschöne Aussicht über das Seeland. Erlach schaut ganz nett aus von oben. Weiter nach Vinelz. Über dem Strand habe ich noch 400m. Es reicht noch für ein paar Wingovers und eine kleine asymmetrische Spirale. Noch Fotos schiessen und Landeanflug planen. Es hat zwar nicht so viel Platz, aber die Landung direkt am Strand ist einfach zu verlockend.
Am Ende hats zwar nicht für einen 100er gelangt (hat der andere Pesche mit Boom X geflogen), dafür habe ich mit dem Flug an ein Openair ein Saisonziel erreicht. Auch nicht schlecht ;-).
Liebe Gruess, Pesche

Über Erlach Richtung Vinelz
Hier bin ich wohl durch eine Raum-Zeit-Krümmung geflogen, aber man sieht das ganze Festivalgelände am See.