Alles was kann, geht nach Fiesch…

Am Sonntag 19. August folgten sieben Bärn-Gliders Andreas Danneckers Aufruf „alles was fliegen kann, geht nach Fiesch…“ ins Wallis.

Andreas nahm bereits den 7.07 Zug. Die restlichen fuhren eine Stunde später mit dem „Ausschläferzug“ hinterher. Am Abend stellten wir fest, dass wir auch gut den 9.07 Zug hätten nehmen können und dieser sogar noch billiger gewesen wäre (tja MoMo…). Denn als wir auf dem Kühboden ankamen hatte die Thermik noch nicht wirklich eingesetzt. So stärkten wir uns zuerst mit einem Kaffee. Als wir uns dann zum Startplatz aufmachten, war da von Andreas keine Spur. Dieser musste wohl bereits mit den Cracks auf XC-Punktejagd sein. Beim Warten auf gute Thermik schlossen Michu und Räfu eine Absauf Wette: Wer absäuft, wird Akro-Flieger.

Als es mir am Startplatz eindeutig zu heiss wurde, zog es mich dann doch langsam aber sicher in die Luft. Aber zuerst musste man sich ja warm anziehen… Und wären da nicht die Piloten, die nie Starten, hätte ich meine x-Schichten + warme Handschuhe nicht bereut. Denn im Flug beamte es mich auf gigantische 4270m. Nebst der schönen Aussicht fror ich sogar ein bisschen. Meine Streckenpläne wurden wegen der doch markanten Bise und dem im Flug gerissenen Beschleuniger ein wenig eingedämmt. Immerhin reichte es für das Goms und einen kleinen Schwenker via Brig.

Nach dem Flug traf man sich wie durch Zufall wieder im Zug nach Bern. Dort wurden natürlich sofort die gemachten Erlebnisse ausgetauscht:

Das Wichtigste vorab: Weder Michu, noch Räfu werden Akro-Piloten

Per Telefon erfuhren wir, dass sich Andreas in der schwachen Vormittagsthermik halten konnte und es ihn bis ins Lötschental trug.

Der interne Tagessieger Dieter  schaffte es sogar zurück ins Oberland bis nach Faulensee!

Es war für jeden einzelnen ein gelungener Tag. Die Freude am Fliegen zählt.

Bänz

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