Erweiterter WG-AusFLUG

Das sonnig warme Herbstwetter lockte diesen Sonntag 7 BärnGliders  aus ihrer Reserve und zieht die flotte Gruppe in Richtung Niederhorn. In Thun angekommen wird schnell klar, dass wir leider nicht die Einzigen waren mit dieser Idee, die Bergwelt zu erobern. Also werden Gleitschirmrucksäcke, Kinderwagen, Betagte, Familien mit Hunden und lärmenden Kleinkinder so in den Bus gestapelt, dass das Verletzungsrisiko durch Quetschungen relativ gering gehalten wurde.

In der Beatenbucht versammelten sich zusätzlich aus allen vier Himmelsrichtungen Mensch und Tier, welche das Niederhorn ohne all zu grosse Anstrengung erklimmen wollten. Gefühlte 5 Stunden später erreichte unsere Gruppe dann doch endlich das Ziel, aber oben angekommen bot uns ein Bild des Grauens. Wahrscheinlich schien das Niederhorn ein neuer Pilgerort zu werden, was uns Überflieger aber nicht stören musste, denn – der Startplatz war abgesehen von einer Flugschule fast frei.

Also liessen wir uns gemütlich nieder, tankten noch ordentlich Wärme (um nicht zu sagen, dass wir alle wie blöd schwitzten; und das Ende Oktober auf 1963 m.ü.M., man stelle sich das mal vor!)

Einer nach dem anderen flogen wir nun bei idealen Bedingungen der Sonne entgegen zum Landeplatz Lehn. Leider blieb das Vario an diesem Tag ziemlich ruhig, was uns aber einen wunderschönen herbstlichen Gleitflug bescherte.

Pascal, Remo und Sarah entschieden sich dann noch, den Niesen in Anspruch zu nehmen. Der Rest der Gruppe, Bea, Diana, Matthias und Stefan verabschiedeten sich in Interlaken und fuhren nach Hause.

Nun stellte sich der Dreiergruppe in Spiez ein klitzekleines Problem. Es war bereits 15 Uhr,  der nächste Zug fuhr erst wieder eine Stunde später zur Niesenbahn. Also wurde kurzerhand ein Taxi organisiert. (Nicht zu empfehlen, im Oberland sind diese Dinger noch einmal teurerJ )

Leider erwies sich aufgrund des zügig aufkommenden Nordwindes der Niesen als unfliegbar. Also genossen wir oben den Sonnenuntergang, bewunderten einmal mehr die Fliegerkunst der Rega und vernichteten die Höhe leider nicht wie gewünscht mit dem Gleitschirm, sondern mit der Bahn.

 

Sarah D.

KategorienAllgemein

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