Der (vielleicht) schönste Landeplatz der Schweiz

Am Donnerstag, den 25.04.13 trafen sich etliche fluglustige Bärn-Glider in Solothurn, um von der kurzen Gutwetterphase zu profitieren. Im Vergleich zum Saisonstart hatte es am Niederwiler Stierenberg deutlich weniger Piloten, Schnee und Schlamm aber auch deutlich weniger Thermik – also zumindest genau in dem Moment, in dem ich gestartet bin.

Zum meinem Glück wurde ich unmittelbar nach der Landung von einer netten Gleitschirmpilotin wieder auf den Berg hochgefahren. Zusammen mit meinem zufällig ebenfalls anwesenden Flugschulkollegen, der am gleichen Tag mit der Ausbildung anfing und immer alles schneller und besser konnte als ich, konnte ich noch ein zweites Mal starten.

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Georg, wie ich ihn während unserer Ausbildung immer sah – von unten.

Diejenigen von euch, die mich nicht kennen, müssen wissen, dass ich grade erst im Oktober „flügge“ wurde und letzte Woche damit begonnen habe, mich vom Startplatz zu entfernen um Strecke zu machen. Diese ersten „Flugversuche“ entpuppten sich aber nach kurzer Zeit als „Gehversuche“…

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Stammtisch

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viele glückliche Gesichter, schliesslich wurde gestern geflogen!  Eine entdeckte die Hochspannungsleitungen im Jura, ein anderer hat seinen Zeitrekord geschlagen und einer ist seine längste Strecke geflogen. Dass unser Dannecker in Form ist, bewies er beim Einkassieren der Kreativpunkte 🙂  Pläne wurden geschmiedet, hohe Winde mit körperlichem Einsatz oder Allgäu ganz gemütlich und ja bald folgt auch die vielberüchtigte Einladung zum Gurtzeugabendessen…

Momo

Anmeldung Jurafliegen – Hohe Winde 18./19. Mai

Liebe Baern Gliders….

vielleicht haben wir dieses Jahr mehr Glück und ich darf euch unseren Hausberg im Jura vorstellen!

Habe die Skihütte Hohe Winde für 14 Leute für das Wochenende vom 18./19. Mai 2013 reserviert.

http://skihuette-hohewinde.ch/

Die Idee ist, dass wir uns am Samstag so um den Mittag 13.00 Uhr auf der Hohen Winde treffen. Den Nachmittag fiegen und „wandern“ und am Abend das Hüttenfeeling geniessen. Bei guten Verhältnissen geht’s natürlich auch am Sonntag in die Luft. Die Skihütte (keine Duschgelegenheit) befindet sich unmittelbar hinter dem ”Gipfel“ der Hohen Winde.
Mitbringen: (Seiden-)Schlafsack, Mittag- und Nachtessen für den Samstag… Würste, Vegiburger und alles was auf den Grill geht. Schlafsack, Zahnbüstli etc. Genug zu Trinken. Bier und Alk, Softdrinks können gekauft werden, ebenso Wurstwaren, Speck etc.
8tung: die Hütte hat nur einen Regenwassertank, Trinkwasser wird relativ teuer in Glasflaschen verkauft. Wer einen Wasserfilter mitbringen kann
Das Zmorge ist im Übernachtungspreis von 30.- Fr inbegriffen.

Idealerweise wären 2-3 Autos unterwegs und fahren mit dem motorisiert über Balsthal, Mümliswil, Scheltenpass auf den Erzberg. Von dort sind es 20 Minuten zu Fuss rauf zur Skihütte.
Mit ÖV wäre es die Fahrt per Posti auf den Passwang und von dort ca. 2.5 Stunden zu Fuss auf dem wunderschönen Höhenweg. Diese Wanderung unternehmen die Wanderlustigen: Ab 10.40 Uhr vom Passwang (Tunnel). Lasst euch von den Autofahrern oder dem Posti auf den Pass hochfahren (Schirme und Gerümpel fahren in den Autos zum Erzberg)

Anmeldung: Schicke ein Mail an mojito at balcab punkt ch mit den Angaben unten.
Bitte angeben was du mitbringst (Salat, Dessert, Brot, anderes?… Rum?!!) oder ob du mit dem Auto kommen kannst (Anz. Plätze).

Zum Fliegerischen: Die „Winde“ ist N, (NE, NW) ausgerichtet und eigentlich vor allem bei Bisenlage rsp. Nordwind gut zu fliegen (oder Nullwind… naja). Auch muss man, wenn von Beinwil/Kloster (Basel) her kommend etwa 1.5 Stunden hochkraxeln… das gehört hier eben dazu – oder wir finden jemanden seeeehr nettes, der/die uns hochfährt.
freue mich auf das Weekend!

liebe Gruess

(S…-) Dani us Basu

P.S. jaaaa es ist das Pfingstwochenende. Mit dem Hüttenwart habe ich abgesprochen, dass wir unter Umständen auch auf den Montag verlängern könnten… falls dies die Meteo-Verhältnisse verlangen. (allerdings ist dann schon eine andere Gruppe von 15 Leuten eingeschrieben, was heissen würde: „Zämme-rucke!“

Anmeldung

Mail an mojito at balcab punkt ch mit folgenden Angaben:

Name/ Vorname:

Handynummer:

mailadresse:

Ich komme mit dem Auto:
Ich komme mit dem ÖV:
Ich könnte mit dem Auto kommen:

Ich bringe folgendes mit:
(z.B. Apéro, Salat, Brot, Dessert etc.)

Stamm im Bärenhöfli

Der April-Stamm findet am Freitag, 26.4.2013, um 19:00 im Restaurant Bärenhöfli statt. Nach dem Winterschlaf können nun wieder Pläne geschmiedet werden. Bin froh, wenn ihr euch anmeldet, ihr könnt aber auch spontan vorbei schauen.
Gruss Pesche

Jura-Saisoneröffnung

Letzten Sonntag machten sich 10 BärnGliders auf zum Niederwiler Stierenberg, um den Frühlingsanfang im Jura zu feiern. Schon im RBS Zügli wurde über das Wetter und mögliche Strecken diskutiert. Wie sich in Solothurn zeigte, lockte das schöne Wetter viele Gleitschirmpiloten aus ihren Löchern, und so waren wir am Ende wohl gegen 100 Piloten am Startplatz. Wir hatten längere und kürzere, ruhigere und ruppigere Flüge, sanftere und weniger sanfte Landungen, aber alle hatten ihren Spass. Dazu hat sich der eine oder andere Schirm ein Souvenir des vom Schnee noch matschigen Startplatzes mitgenommen.

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Foto:
Othmar, Adi, Jürg, Phippu, Andreas, Bänz, Pascal, Christian K.

Nicht aufs Foto geschafft habens Kay und Christian L.

San Fermo 2013

Am Karfreitag machten sich trotz mässigen Wetterprognosen 21,5 zweckoptimistische Bärngliders auf den Weg Richtung Süden. Am Gotthard gab’s dann gleich zwei Überraschungen: kein Stau vor, und strahlender Sonnenschein hinter dem Tunnel! Das Wetter schlug aber so schnell um, dass es in San Fermo nur noch für turbulentes Groundhandling und heisse Schokoladencreme reichte.

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Der stürmische Samstag wurde mit viel interessanter Theorie überbrückt. Highlight war sicher der Vortrag von Advance Chef-Entwickler Marcel über die aktuellen Methoden in der Gleitschirmentwicklung. Am Nachmittag zog es einige auf der Suche nach „Schärischnitt“-Pizza nach Bergamo. Andere lieferten sich gnadenlose Jass- und Tichu Duelle. Die restliche Energie konnte am Abend beim Tanzen abgebaut werden. (Oder bei der alkohol-unterstützten Diskussion über das erste im tail-glide geflogene 200’er FAI)

Am Sonntag liess San Fermo sein Potential aufblitzen. Nach einem morgendlichen Abgleiter konnten am Nachmittag alle Starten, Soaren, Kurbeln und Toplanden trainieren. Gegen Abend erweiterten Gewitterwolken den Trainingsplan einiger auch noch mit Steilspiralen, Big-Ears und starkwind-Landungen. Abgeschlossen wurde der Tag mit einer Runde speed-UNO (inkl. Erweitertem Reglement, willkürlichen Bestrafungen und beeindruckend authentischen Tierlauten!)

Der Ostermontag startete mit Schneegestöber wenig vielversprechend. Auf der Heimreise konnten wir am Monte Tamaro aber trotz 7/8 Bewölkung noch knackige Thermik ausfliegen. So fand die diesjährige Reise auch noch fliegerisch zu einem versöhnlichen Abschluss.

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San Fermo, mach dich auf was gefasst, wir kommen wieder!

Adi

Flugreise Kuba

Kuba, ein Land in welchem nur sicher ist, dass alles anders kommt als geplant. Wir folgten dennoch dem Ruf der Zuckerinsel…

Im Flughafen Havanna der erste Schock. Alles Gepäck ist angekommen, unsere Varios sind jedoch nach 3 Stunden warten und diskutieren von einer Zollbeamtin konfisziert… Den ersten Tag in Havanna wenden wir neben Sightseeing auf um zu versuchen die Varios wieder zu erhalten. Auch der Brief des kubanischen BAZL nüzt nichts. Zum Glück fliegt ein Bekannter von Dani ab Havanna retour in die Schweiz und er bekommt die Geräte tatsächlich ausgehändigt:-). Mit Zeit gibt es in Kuba für alles eine Lösung.

Nun aber zum fliegerischen Teil der Reise. Da uns Petrus von der Windrichtung her von Anfang an alles andere als Gesinnt ist, fahren wir mit Alex (kubanischer Gleitschirmpilot welcher als Chauffeur in jedem Hafen eine Novia hat) und Pablo (drittbester Gleitschirmpilot Kubas) Richtung Osten. In Guisa gibt es nach langem Warten kurz vor ein paar Regentropfen ein knapp 2 minütigen Abgleiter. Am Tag darauf wollen wir endlich wissen, was von diesem 60m hohen Startplatz bei diesen nicht perfekten Bedingungen möglich ist und fliegen doch gute anderthalb Stunden bei ruhigster Thermik in der Abendsonne.

Dann geht es weiter Richtung Pilon. Da Alex um seinen VW Bus Angst hat nehmen wir den Lastwagen Richtung Startplatz, dies ist der kubanische Weg um zu Reisen. Der Wind ist stark und hat leider auch eine Ostkomponente. Pablo wagt sich raus und zeigt was er kann. Michael folgt ihm und fliegt leider schon bald zu weit ins Flache hinaus, ebenso Jakob. In einem letzten startbaren Fenster startet Dominik und geniesst diese tolle Kante wenigstens für eine knappe Stunde. Dani muss leider wieder mit dem Lastwagen runter da der Wind zu fest zunimmt:-(.

An der Südküste weht immer Südwind, nur jetzt nicht… Pablo schwingt sich an der Küstenstrasse in der nähe von Pilon bei für uns unstartbaren Bedingungen noch zu zwei kurzen und ruppigen Flüglein in die Luft. Wir geniessen halt nur den Strand und den Rum.

Bei Mula zeigen wir Schweizer dafür in welchem Tempo man zum Startplatz läuft. Nach einer Viertelstunde hat es aber bei allen spätestens abgeschattet und die Thermik abgestellt. Die Aussicht auf das Meer wäre so genial gewesen…

Also auf nach Santiago, die Heimat von Pablo. Dort sei es zu 98% fliegbar… Den ersten Tag auf dem Lomo del Boniato verbringen wir mit Warten. Der Wind will aber einfach nicht schwächer werden. Am nächsten Tag weht schwacher Nordwind. Sobald die Thermik den Nordwind überlagert nützen wir das Startfenster für einen kurzen Flug bevor der Wind zu stark wird. Jakob säuft als einziger nicht ab. Während wir auf abnehmenden Wind warten müssen fliegt er so schnell dreieinhalb Stunden mit einer Vorwärtsfahrt nahe Null:-). Wir anderen dürfen dafür einen rund stündigen ruhigen Flug mit Sonnenuntergang geniessen. Nur die Landung wird langsam schwierig, wird es hier nach Sonnenuntergang doch sehr rasch dunkel.

Für die letzten Tage wird der Nordwind zu stark und wir geniessen halt Kuba, Kultur, den Rum, die Frauen und lassen es uns einfach gutgehen.

Eins ist aber denoch klar, wir werden wieder kommen. Mit Schirm!

Salsa Dani, Michu Waeber, Jakob, Dominik

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