Marbach-Mittwuch

Es ist manchmal erstaunlich wie viele Bärnglider an einem Mittwoch spontan der Arbeit den Rücken zukehren können um sich in die Lüfte zu schwingen. Kurz nachdem wir das Mittwochsfliegen angesagt hatten fanden sich ganze 12 Piloten in der dafür angelegten Whatsappgruppe wieder.

So machten wir uns am Mittwochmorgen auf nach Marbach, wo an diesem Tag auch ein Grasski-Weltcup stattfand.  Wie erwartet startete die Termik an diesem Tag eher spät. So warteten wir recht lange im Berggasthaus Marbachegg. Da kam die unerwartete Grasski-Unterhaltung ganz gelegen 🙂

Es ging zwar erst spät los – dafür gleich richtig. Kurz nach dem Start hatte eine erste Gruppe bereits genug Höhe um an die Schratte zu queren, wo wir auch problemlos sofort wieder Anschluss fanden. Hier teilte sich die Gruppe auf. Während einige entlang der Schratte in Richtung Luzern Soarten flogen Ich , Etienne und Dävu in Richtung Hohgant.

Das war allerdings noch etwas gar früh – und damit gleich unsere erste Baustelle. Mit viel Geduld konnten wir wieder Höhe machen und ins berüchtigte Eriz einfliegen. Als wir dort bereits einen geeigneten Landeplatz ausgemacht hatten gelang in letzter Minute noch der Low-Safe.

So gleiteten Ich und Etienne schliesslich von einer herrlichen Konvergenz getragen in Richtung Steffisburg.  Dävu hatte sich von uns verabschiedet und ist nach Interlaken geflogen.


Kaum in Steffisburg gelandet tauchte auch Simu aus dem Nichts auf. Auch Bärnu und Bänz haben es nach Steffisburg geschafft. Georg hatte sich am Sigriswiler Grat entschieden zurückzufliegen. Mit seinem 70km-Flug nach Langnau gelang ihm der weiteste BG-Flug des Tages 🙂

Die restlichen Bärngliders genossen schöne Talrunden in Marbach. Auch wenn an diesem Tag unzählige lange Juraflüge eingereicht wurden hatten wir einen unvergesslichen Marbach-Tag 🙂

Reto

der traditionsreiche 1. August

Traditionsgemäss ging’s am 1. August an den Brnuch auf der Mederalp. Traditionsgemäss war das Postauto in Lauterbrunnen gerammelt voll. Zum glück war Q-Si aber so erfahren, 11 Plätze im Postauto zu reservieren. Und so fanden alle BGs, nicht zuletzt dank Michelles Einsatz (ganz knapp) Platz und waren dafür die Ersten in der Gondel.


Auf der Alp wurden wir (traditionsgemäss) von der Empfangsdame begrüsst, welche (traditionsgemäss) ihre eigene Schrift nicht lesen konnte. Anschliessend gab’s (traditionsgemäss) eine Schlange vor der Rösti mit Speck und Spiegelei (welche traditionsgemäss immer ein wenig länger haben, als die Rösti).

Aber das Warten lohnt sich und ist mit dank der tollen Aussicht, dem angenehmen Schattenplatz und der illustren Gesellschaft (traditionsgemäss) im Nu verflogen.


Nach und nach wird (traditionsgemäss) Nachschlag vom reichhaltigen Käse- und Früchtebuffet, oder gar von den diversen Cremen, Meringue oder dem Rahm geholt. Entgegen der Tradition mussten wir aber dieses Jahr keine Angst haben, von Gewittern überrascht zu werden und konnten so gemütlich verweilen.

Nachdem sich alle stöhnen aufgequält haben (ah, hätte ich doch den letzten Teller nicht noch gefüllt), stiegen wir auf und legten (traditionsgemäss) am Sulsseeli eine Verdauungspause ein.


Nicht ganz traditionsgemäss stiegen wir diesmal wirklich ganz auf die Sulegg auf… wirklich! Seht:

Oben angekommen genossen wir die Aussicht, schossen Fotos und kommunizierten per Funk mit anderen GärnGliders, die gerade im Raum Interlaken unterwegs waren.


Ein kleines Aufwindchen lockte zum Start etwas unterhalb des Gipfels. Und so kamen alle gut weg und flogen (traditionsgemäss) im Gleitflug nach Interlaken, wo’s dann per Kursschiff nach Thun ging, wo gemeinsam zu Abend gegessen wurde. He! Daraus könnten wir eigentlich eine neue Tradition machen!